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Die schrumpfenden Mannschaftszahlen im Handball machen eine weitergehende Zusammenarbeit der Regionen nötig. Die Handballregion Südniedersachsen bestätigte, dass im Süden Niedersachsens bereits zur kommenden Saison ab September neue Ligen aufgestellt werden. Die komplette Verschmelzung von elf auf nur noch fünf Regionen im Bundesland soll dann im Sommer 2024 vollendet sein. Danach werden sich die Mannschaftszahlen in diesen Regionen annähern (zwischen 520 und 750 Teams über alle Altersklassen hinweg). Regionsvorsitzender Andreas Hoppe aus Göttingen beschreibt das, was bislang feststeht: „Es werden zunächst sogenannte Schattenstaffeln erstellt und dann wird es Arbeitstagungen mit den Vereinsvertretern geben, um alles endgültig abzustimmen.“ Ein Ziel sei es, auch auf Regionsebene wieder einen altbewährten Modus mit Auf- und Abstiegsplätzen hinzubekommen. In den vergangenen Jahren konnte sich praktisch jeder Verein seine Spielklasse auswählen, da die Ligen nicht mehr stabil und berechenbar waren. „Wir wollen dann wieder einen sportlichen Wettbewerb haben“, so Hoppe, der aber betont, dass das bisherige Einwahl-Verfahren bei der Zusammenstellung der ab Herbst 2023 spielenden Ligen noch beibehalten werde. Der Geschäftsführer des Handballverbands Niedersachsen-Bremen (HVNB), Markus Ernst, bestätigt, dass es im Süden auf freiwilliger Basis zum Herbst schon eine Zusammenarbeit geben werde. In anderen Regionen gäbe es noch weiteren Gesprächsbedarf. Fest steht, dass die Landesligen ab 2024 in den Organisationsbereich der Regionen fallen werden. Bei den Frauen wird dann eine Verbandsliga neu eingeführt, die als unterste Klasse dem HVNB untersteht. Die Qualifikationsbedingungen für die neue Liga (beispielsweise für die besserplatzierten Landesligisten) stehen aber noch nicht fest. Außerdem wird über der Oberliga Regionalligen eingezogen. „Insgesamt wird es eine einheitliche Ligenstruktur geben, aber vermutlich unterschiedlich große Staffeln bei Männern und Frauen“, so Markus Ernst abschließend. |
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