Wie bereits allen bekannt sein dürfte, ist die Halle in Bovenden weiterhin gesperrt und somit musste die SG ihr Heimspiel mal wieder in fremder Halle austragen. Das Spiel wurde mehrfach verlegt und somit traf man am Dienstagabend um 20:30 Uhr auf den Tabellenletzten aus Weende.
Wie auch schon im Hinspiel trat man nun als in Weende an und SG-Coach Raphael Pleßmann warnte seine Männer, die „Gäste“ zu unterschätzen. Im Hinspiel ist genau das passiert und zur Halbzeit lag man damals 7:8 zurück. Erst in der zweiten Halbzeit konnte das Ruder rumgerissen und ein deutlicher 28:18 Sieg eingefahren werden.
Das nur zur Theorie. In der Praxis war quasi derselbe Krampf wie schon im Hinspiel. Auch wenn die Ansprache vor dem Spiel klar war, schien es nicht in allen Köpfen angekommen zu sein. Die SG lief 24 Minuten lang einem Rückstand hinterher und spielte keinen guten Handball. Den Tuspo aus Weende kann man an dieser Stelle loben, denn sie haben es der SG an diesem späten Abend auch nicht einfach gemacht. Er nach knapp 28 Minuten konnte die „Heimsieben“ erstmals mit zwei Treffern in Führung gehen (9:7). Weende erzielte quasi mit dem Halbzeitpfiff noch den Anschlusstreffer zum 10:9 Pausenstand.
In der Kabine machte Pleßmann nochmal deutlich woran man zu arbeiten hat. Die SG kam zwar nicht wie ausgewechselt aus der Pause, aber es schienen nun alle wach zu sein. Die Angriffe wurden nun effektiver und auch in der Abwehr, schien man die Weender im Griff zu haben. Ab der 35. Minuten ließ man nur vier Gegentreffer zu. Großen Anteil hatte Torben Heinecke im Tor. Er konnte nahezu alles, was auf sein Tor kam, parieren und hätten die Statistiker aufgepasst, wäre man locker auf eine Quote weit über 50% gekommen. Ganz klar: Man of the Match!
In Abwesenheit von Til Winkler sorgte Kevin Brandt auf der Spielmacherposition ordentlich für Wirbel und nutze seinen Chance aus und empfahl sich für weitere Einsätze! So lief der Angriff im zweiten Durchgang viel besser und die Blau-Gelben erarbeiteten sich einen am Ende deutlichen 25:16 „Heimsieg“.
Es spielten: Torben Heinecke (1.-30., 35.-60.), Peter Lehmann (31.-35.) – Andreas Badenhop (9/3), Timo Baule (1), Finn-Mathis Kaupert (1), Mark-Robin Kaupert, Niklas Fricke (3), Finn Brandt, Jannick Jenne (1), Raphael Böttcher (5), Kevin Brandt (5)
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