So sieht es der Gegner
19.09.2015 Damen II : SG Spanbeck/Billingshausen 24:27 (15:12)
Geschrieben von: Sebastian
Unnötige Derbyniederlage zum Saisonstart
Nach durchwachsener Vorbereitung stand am Samstag das Spiel gegen den Nachbarn aus Spanbeck auf dem Programm. Ihr Abschiedsspiel machte dabei Louisa Haberlach, die uns nun Richtung Heidelberg verlässt, den Kader verbreiterte dankenswerterweise "Aushilfe" Nele Johanssen, die den Stammspielerinnen dringend benötigte Verschnaufpausen verschaffte.
Am Ende stand eine 24:27 (15:12) Niederlage auf der Anzeigetafel, die ärgerlicher nicht sein konnte. Nach einem leicht verschlafenem Start (1:4) lief eigentlich alles nach Plan, mit einem 7:0-Lauf zog die Heimsieben davon und setzte sich 4 Tore ab. Das einzige, was es am 1. Abschnitt zu bemängeln gab, waren kleine Unaufmerksamkeiten in der Abwehr und die etwas fahrlässige Chancenverwertung. Man hätte einige Tore mehr erzielen können und der eine oder andere Gegentreffer hätte bei einer komplett konsequenten Abwehrarbeit auch nicht fallen müssen. An und für sich zeigte Plesse nach der 5. Minute aber eine sehr starke Halbzeit.
So bot sich der Mannschaft aus Spanbeck, die kämpferisch nicht aufsteckte, die Chance aufzuholen und sogar in Führung zu gehen. In dieser Phase traf Plesse fast garnichts, hatte auch etwas Wurfpech, aber vor allem, und das ist das einzige, worüber man sich wirklich ärgern muss, wurde im Abwehrbereich nicht mehr genügend investiert. Hier ist auch der Grund für die Niederlage zu suchen. Auch wenn der Endstand es nicht vermuten lässt, die Endphase ließ sich an Spannung kaum noch überbieten. Es waren noch fünf Minuten zu spielen, Plesse lag mit zwei Toren zurück und hatte kurz davor zwei der insgesamt drei verworfenen Siebenmeter vergeben. Nun erkämpfte sich die Heimmannschaft immer wieder den Ball, schaffte es aber vier mal hintereinander nicht, 100%ige Chancen im Tor unterzubringen. Dies bleibt natürlich im Kopf, der Knackpunkt über das ganze Spiel gesehen bleibt aber, wie erwähnt, die zeitweilige Einstellung der Abwehrarbeit, man hätte es nicht so weit kommen lassen müssen. Vom Ergebnis abgesehen war dies allerdings ein gutes Spiel, besonders das stark verbesserte Umschaltspiel und auch die Spielanlage über weite Strecken im Angriff konnten sich sehen lassen. Umso ärgerlicher
Haertel (TW), Reimann (TW), Teuchert (TW), Rombach (6), Jung (5), Kunze (4), Wolf (3/2), Haberlach (2), Dötsch (2), Bruns (1), Behrends (1), Keese, Johanssen
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