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HSG Bad Harzburg/Vienenburg - SG Spanbeck/Billingshausen 29:22 (15:10) Spielbericht: Am Samstagabend empfing die bislang punktlose HSG Bad Harzburg/Vienenburg die Spielgemeinschaft aus Spanbeck und Billingshausen in der Deilich-Sporthalle in Bad Harzburg. Man hätte vor dem Spiel meinen können, dass die Rollen klar verteilt sind. Die Heimmannschaft startete mit 0:6 Punkten in die Saison und verloren dabei jedes Spiel haushoch. Die Gäste gewannen zuletzt gegen HSG Oha II deutlich mit 26:18. Zudem wurden die letzten beiden Duelle gegen die Bad Harzburger in der Saison 19/20 gewonnen (26:21 u. 26:24). Doch nach wenigen Minuten wurde wohl allen klar, dass es kein Spaziergang werden würde! Ganz im Gegenteil. Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Führung häufig hin und her wechselte. 2:1 für die HSG in der 6. Spielminute, 4:3 für die SG SpanBill in der 11. Minute. Noch zwei weitere Male wechselten sich die Teams ab wer vorne liegt, ehe sich die Gastgeber die Führung an sich rissen (22.) und diese auch auf 12:9 ausbauen konnten (24.). Zu viele technische Fehler im Angriff, so wie eine nicht kompakt genug stehende Abwehr der SG ließen dieses Ergebnis zu. Bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand sogar noch auf 10:15 an. Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischten dann auch noch die HSGler. Ein 2:7 Lauf aus Sicht der SG brachte die Heimsieben auf die Siegerstraße. Es bedeutete die 22:12 Führung für die HSG Bad Harzburg/Vienenburg! Das Spiel war gelaufen. Die SG-Recken kriegten kaum was auf die Platte. Die Abwehr stand einfach nicht gut genug, die Torhüter sahen meistens auch nicht gut aus und im Angriff machte man weiterhin zu viele einfache Fehler. Hinzu kam auch noch die viel zu einseitige Verteilung der, zwar meist berechtigten, Zeitstrafen durch die Unparteiischen (10 zu 3 für die SG). Dann flog noch bis dahin der beste Torschütze der SG, Andreas Badenhop (5 Tore) mit 3x 2 Minuten (rot) vom Platz. „So kannst du kein Spiel gewinnen!“, haderte SG-Coach Thorsten Dehn. Aber irgendwie ging dann nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Angeführt von Simon Schmidt (6), Marius Schröder (6) und Johannes Deschner bäumte sich die SG nochmal auf und kämpfte sich mit einem 5:0 Lauf auf 24:19 (53.) heran. Doch leider reichte das nicht mehr, da ein wenig die Zeit davon lief und auch das Spielglück nicht auf Seiten der Gäste war. Mit einer deftigen, aber verdienten 22:29 Niederlage machte sich der SG-Tross mit dem Bus auf den Heimweg. SG-Coach Thorsten Dehn resümierte nach dem Spiel: „Unter dem Strich ein gebrauchter Tag!“ Es spielten: Peter Lehmann (1.-24. & 34.-60. Minute), Phil Gelhard (24.-34. Minute) – Marcel Neumann, Andreas Badenhop (5 Tore), Timo Baule, Raphael Pleßmann (3/2), Leon Stiller, Simon Schmidt (6), Nico Brandt (1), Niklas Fricke (1), Johannes Deschner, Marius Schröder (6) |
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