Handball – Landesliga: Wittinger Reserve verliert 28:39 bei Spanbeck/Billingshausen
ar Bovenden. Mit der Mischung aus Jungspunden und einer Altherren-Truppe war wohl nicht mehr drin: Handball-Landesligist VfL Wittingen II ist mit einer 28:39 (16:23)-Niederlage im Gepäck von der Auswärtsreise bei der SG Spanbeck/Billingshausen zurückgekehrt.
Zumindest das zur Halbzeit gesetzte Ziel, keine 40 Gegentreffer zu kassieren wurde damit erfüllt.
VfL-Spielertrainer Malte Drangmeister, der Dennis Boerger als Coach vertrat, wollte ob der Gegentor-Flut nicht den Stab über seine Jungs brechen: „Wir sind mit neun Leuten angereist. Insgesamt haben wir uns achtbar aus der Affäre gezogen.“ Vor allem der Einsatz stimmte bei der Wittinger Notbesetzung. Wenngleich auch für Drangmeister die 23 Gegentreffer in der ersten Halbzeit „deutlich zu viel“ waren.
Dafür lief es im Angriff manierlich. Dort zeigte neben den jungen Hüpfern Jan-Philipp Goetzie, Leon Grupe und Co auch Handball-„Opa“ Lars Schulz, dass er nichts verlernt hat. „Für sein Alter war das eine gute Leistung“, lobte Drangmeister den fünffachen Torschützen, der in der zweiten Halbzeit als Teil des Mittelblocks auch der Deckung mehr Stabilität verlieh. Nach dem deutlichen Rückstand zur Pause hatten die Gäste nur noch ein Ziel: „Wir wollten uns nicht abschlachten lassen und keine 40 Tore kassieren“, erklärte der Coach.
Das gelang dem VfL schließlich auch deshalb, weil die Gastgeber in den letzten zehn Minuten nur noch drei Mal in den Wittinger Kasten trafen. Und das obwohl die Brauereistädter zu diesem Zeitpunkt gar keine Wechseloptionen mehr hatten. Niklas Heinecke (nach der dritten Zweiminutenstrafe) und später auch Grupe wurden vorzeitig zum Duschen geschickt. Das bestätigte aber auch Drangmeisters Einschätzung, dass sich jeder voll reingehauen habe.
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