ar Bovenden. Mit den Eintagsfliegen ist das so eine Sache.
Auf der einen Seite hoffen die Landesliga-Handballer des VfL Wittingen II, dass der Sieg in der Vorwoche (27:25 gegen HSG Schöningen) keine selbige bleibt, auf der anderen Seite wünscht sich VfL-Trainer Dennis Boerger, dass die personelle Besetzung beim heutigen Auswärtsspiel gegen die SG Spanbeck/Billingshausen (16. 30 Uhr) eine eben solche Eintagsfliege sein wird.
Denn der Kader in der Bovender Halle wird bei den Gästen doch etwas ausgedünnt daherkommen. Ein Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten des Jahres 2016? „Davon gehe ich nicht aus“, ist Boerger optimistisch, dass sich die Personallage schnell wieder ändert. Im Unterschied zur Vorrunde haben alle Abstinenzler nämlich gute Gründe, warum sie nicht dabei sein können. Auch der Coach selbst wird heute Nachmittag fehlen. Er wird von Spielertrainer Malte Drangmeister vertreten.
Ins Gewicht fallen vor allem die Ausfälle von Torben Banse, der sich gegen Schöningen verletzte, und von Keeper Timo Kiehm. Trotzdem wollen die Wittinger ihre jüngst eingeschlagene Erfolgsspur nicht so schnell wieder verlassen. „Wir fahren zu jedem Spiel, um zu gewinnen“, betont Boerger, der allerdings auch weiß, dass der Tabellenfünfte eine andere Hausnummer ist, als die Schöninger in der Vorwoche: „Dort ist es immer schwer zu gewinnen.“ Insgesamt verbindet der VfL mit dem heutigen Gegner aber eher gute Erinnerungen. „Das ist ein angenehmer Gegner“, meint Boerger. Zwar sei die SG „körperlich präsent, flink und relativ jung“, das liege den Wittingern jedoch wesentlich besser als die äußerst rabiate Herangehensweise der Schöninger in der Vorwoche. |
